Die Wahrnehmung ist das Vergleichen mit der persönlichen Vergangenheit. Das Wiedererkennen, das Erinnern, das Neue entdecken sind assoziative Verknüpfungen mit der persönlichen Vorgeschichte.
Worauf ist bei Trainingshilfen bei der Analyse von Informationen aus Bildern, Texten und Filmen etc. zu achten?
Da gibt es eine Fülle von Ansätzen aus der gängigen Schulpraxis:
- Spezifische Schülerinteressen durch Auswahl geeigneter Beispiele nutzen.
- Als Einstieg eine Erzählung wählen, um ein Gefühl aufzubauen. Dies ermöglicht später eine assoziative Verknüpfung zu dieser Unterrichtseinheit.
- Konzentration auf ein Minimum: 'Weniger ist mehr!' Dies ist in Zeiten von Multimedia und Internet besonders schwierig, dafür aber besonders hilfreich.
- Vorwissen und Erlebnisse der Schüler intensiv einbinden.
- Den Wunsch zum Suchen und zum Analysieren methodisch fördern.
- Ganzheitliche Beschreibungen verlangen, erst später analysieren lassen.
- Das Erkennen und Beschreiben von auffälligen Strukturen (im Bild, im Textaufbau, im Drehbuch zum Film) durch Fragen erzwingen.
- Das Erkennen und Beschreiben von auffälligen Texturen (Farben, Flächenmuster, Schriftbild, Gestaltung) durch Aufgaben erzwingen.
- Die individuellen Reizschwellen und deren Unterschiede von Schüler zu Schüler erkennbar machen.
- Das unterschiedliche Wahrnehmungsvermögen in Ruhe oder unter Stress bewußt machen.
- Zeigen, auf welche Informationen verzichtet werden kann, weil sie z.B. redundant sind.
- Zeigen, welche übergeordnete Information ergänzt werden muß, damit eine Wahrnehmung Sinn erhält.
Die intensive Beschäftigung mit der Wahrnehmung bei Schülern führt auf einige zentrale Fragen zum methodischen Vorgehen, die nur zum Teil beantwortet werden können.
Geschrieben von: http://satgeo.zum.de/satgeo/didaktik/wahrnehmung.htm
quinta-feira, 27 de dezembro de 2007
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